Biographien

Almut Frenzel-Riehl

Almut Frenzel-Riehl wurde an der Musikhochschule Köln bei Prof. Peters, an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Weithaas und an der Musikhochschule Luzern bei Prof. Hamann ausgebildet, wo sie das Solistenexamen absolvierte.

Neben zahlreichen Preisen bei Solo- und Kammermusikwettbewerben war sie Stipendiatin bei der "Villa Musica" und erhielt einen Sonderpreis der "Deutschen Stiftung Musikleben".

Sie war stellvertretende Konzertmeisterin im Philharmonischen Orchester Lübeck und im Radio-Sinfonie-Orchester Berlin, bevor sie 2004 Mitglied des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters wurde.

Darüber hinaus ist sie Mitglied verschiedener Kammermusik (z.B. "mutare-Ensemble") und Barock-Formationen (u.a. "Händel-Solisten Karlsruhe").

Ein Schwerpunkt bildet auch das Unterrichten; sie arbeitet als Dozentin div. Jungendorchester und gibt Kurse im In- und Ausland.

Susanna Laubstein

Susanna Laubstein wurde 1969 im russischen Leningrad (heute St. Petersburg) geboren. Ihre professionelle Ausbildung als Geigerin begann sie im Alter von 15 Jahren - zunächst als Jungstudierende, dann regulär - am Rimski-Korsakow-Konservatorium bei Prof. W. Mazel und Prof. Mark Kommissarov.

1992 kam sie nach Deutschland und schloss ihre Studien an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt a. M. bei Prof. Edith Peinemann ab.

Ihre erste Orchestererfahrung sammelte sie als Praktikantin im Orchester des Mariinskij-Opern- und Ballett-Theaters (1989/90), als Mitglied des

St. Petersburger Kammerorchesters "Kamerata" (1990-92) und bei der Sommerakademie des Schleswig-Holstein Musik Festivals (1992), in dessen Kammerphilharmonie sie in der Spielzeit 1992/93 aufgenommen wurde.

Von 1993 bis 1995 spielte sie regelmäßig im Orchester der Nationen mit.

Nach jeweils zwei Jahren als Mitglied im Orchester des Theaters Gera (2. Violinen, 1996-98) und des Stadttheaters Gießen (Stimmführerin, 1999-2001) ist sie seit 2001 Mitglied der 2. Violinen im Frankfurter Opern- und Museumsorchester. Aushilfsengagements führten sie auch zu vielen anderen Orchestern, z.B. den Bamberger Symphonikern, dem Gürzenich-Orchester Köln und dem hr-Sinfonieorchester.

Miyuki Saito

Miyuki Saito bekam ihren ersten Violinunterricht im Alter von knapp drei Jahren in ihrem Geburtsort Mito-shi, Japan. Mit 13 Jahren wechselte sie von der Geige zur Viola.

Nach dem Studium bei Prof. Fumiki Asazuma an der Musikhochschule Tokyo setzte sie ihr Studium in Wien bei Prof. Rudolf Streng (ehem. Solo-Bratschist der Wiener Philharmoniker) und bei Prof. Siegfried Führlinger fort.

1984 schloss sie ihr Studium an der Wiener Hochschule mit Auszeichnung ab. Neben ihrem Studium gehörte sie bereits von 1980 bis 1986 als festes Mitglied dem ORF-Sinfonieorchester (RSO Wien) an und 1986 wechselte sie zum Frankfurter Opern- und Museumsorchester.

Seit 2003 wirkt sie regelmäßig als Gast-Solo-Bratschistin bei den Opern-Aufführungen des Tokyo Philharmonic Orchestra in Japan mit und spielt verschiedene Kammermusikbesetzungen in Deutschland, Wien und Japan. Darüber hinaus beschäftigt sie sich erfolgreich mit dem Arrangement von Opern u. a. diversen Stücken für Kammermusikbesetzungen. So hat sie auch einige der Repertoire-Stücke des Kreisler-Quintetts für diese spezielle Besetzung arrangiert.

Bianca Breitfeld

Bianca Breitfeld wurde in Heidelberg geboren und erhielt ihren ersten Cellounterricht im Alter von sieben Jahren. Nach einem Vorstudium an der Musikhochschule Mannheim studierte sie bei Prof. Michael Flaksman und an der Musikhochschule Frankfurt am Main bei Prof. Daniel Robert Graf, wo sie ihre Ausbildung mit dem Konzertexamen abschloss.

Sie rundete ihre Studien durch zahlreiche Meisterkurse u. a. bei Daniel Shafran, Hans-Christian Schweiker und Frans Helmerson ab. Bianca Breitfeld spielt als Solistin und Kammermusikerin in verschiedenen Ensembles wie im Genesistrio, im Trio Dounia, mit dem Ensemble Zeitsprung und den Frankfurter Kammersolisten und widmet sich verschiedenen Zeit- und Stilepochen.

Sie blickt auf Auftritte bei den Maifestspielen in Wiesbaden, bei den Bachtagen in Wien, beim Festival Internacional de Musica Camera (Venezuela) und den Darmstädter Tagen für Neue Musik zurück.

Sie ist langjähriges Mitglied der Heidelberger Sinfoniker, des Mannheimer Mozartorchesters und wirkte außerdem bei der Deutschen Kammerphiharmonie Bremen, dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester und als Solocellistin bei der Jungen Deutschen Philharmonie mit.

Mario Schott-Zierotin

Mario Schott-Zierotin studierte an der Hochschule für Musik in Wien Kontrabass und gleichzeitig an der Universität Wien Musikwissenschaften.

Seit 1983 ist er Mitglied der Wiener Volksoper. Seine Tätigkeit reicht von jahrelangen Mitwirkungen beim RSO-Wien, dem Wiener Kammerorchester, der Wiener Kammerphilharmonie, der Österreichisch-Ungarischen Haydn-Philharmonie unter der Leitung des Dirigenten Adam Fischer bis zu zahlreichen internationalen Engagements als Kammermusiker.

Acht Jahre ständiges Mitglied des Festspielensembles des "Carinthischen Sommer" in Kärnten. Mitwirkung als Gast bei den Moskauer Virtuosen unter Wladimir Spivakov. Mitwirkung bei zahlreichen CD-Aufnahmen - unter anderem als Spezialist für Strauß, Lanner und Fahrbach in der klassischen Quartettbesetzung.

2003 begann er im Wiener Burgtheater seine solistische Karriere mit verschiedenen Produktionen u. a. "Der Nachtschelm & Das Siebenschwein". In diesen Stücken trat er auch außerhalb das Wiener Burgtheaters in Österreich und Deutschland auf; daneben auch in seinem Stammhaus, der Wiener Volksoper.

2010 wurde ihm für seine Verdienste als Solist und Kammermusiker vom Österreichischen Bundesministerium für Unterricht und Kunst der Professorentitel verliehen.